Ausgangspunkt ist die Kurverwaltung. Wir wandern in westlicher Richtung bis zum Cafe Winkler. Über den Lönsweg gelangen wir zum Ottoweg. Von dort geht es weiter über die "Alte Bobbahn", die Wegspinne am Abzweig Edelmannshäuweg und aufwärts bis zur Brockenstraße. Auf ihr wandern wir bis zum Brockenbett (ca. 900 m). Dann schwenken wir in den Glashüttenweg ein.
Die Kapellenklippe ist nur durch einen Abstecher (ca. 100 m links oberhalb vom Glashüttenweg oder vom Renneckenberg über Bergpfad und Brockenkinder) zu erreichen. Diesen Weg wanderte Goethe gemeinsam mit seinem Zeichner Georg-Melchior Kraus. Der erste Aufenthalt der beiden Wanderer war der einzeln stehende Felsenturm der Ahresklintgruppe. Diesem Felsenturm galt Goethes besondere Aufmerksamkeit und er wurde darum von seinem Zeichner auf Karton festgehalten. Von dort aus besuchten die Beiden am gleichen Tag, dem 4. September 1784, die Feuersteinklippen - eine Tafel erinnert daran. Goethe sammelte Gesteinsproben und stellte eine magnetische Missweisung fest.
Im Elendstal folgen wir dem Lauf der Bode talwärts. Hier war Goethe einst auf der Suche nach besonders seltenen Steinen. Unsere Wanderung führt uns weiter zu den Schnarcherklippen, die sich auf der anderen Talseite befinden. Die nördliche der beiden Klippen ist über eine Leiter zu besteigen. Es bietet sich ein herrlicher Ausblick auf das Schierker Tal bis zum Brocken. Markierungen weisen auf den Aufenhalt Goethes hin. Der Rückweg führt über den Gestellweg, den Gelben Weg, den Sandbrink bis nach Schierke.